1970 – 1979
In ihrem Referat äusserte Frau Höchli-Zen Ruffinen, die als Zentralpräsidentin zu Gast war, den Wunsch nach einer besseren Zusammenarbeit von Frauenbund und Müttervereinen. Die Zeit sei ohnehin nicht mehr fern, wo es zur Fusion ähnlich gerichteter Vereinigungen kommen werde. Ferner bittet sie uns, mit unserer Tätigkeit nicht im Hintergrund zu bleiben. Allzu grosse Bescheidenheit ist nicht unbedingt richtig. Die Öffentlichkeit darf ruhig orientiert werden über unsere Arbeit.
- Die Ortsvertreterin von Dallenwil macht darauf aufmerksam, wie schwierig es für kleinere Gemeinden sei, Referenten zu bekommen. Ihr Vorschlag: Wenn in grösseren Gemeinden Schulungskurse, Vorträge usw. abgehalten werden, sollten die kleinen Gemeinden davon Kenntnis erhalten. Sie könnten dann entweder auch daran teilnehmen oder die Referenten anschliessend in ihre Gemeinde einladen. Die Präsidentin des Müttervereins Stans wünscht ab und zu eine Zusammenkunft der Müttervereinspräsidentinnen mit dem Vorstand und den Ortsvertreterinnen. Diese Treffen sollen der Abklärung der besonderen Aufgaben dieser beider Organisationen dienen (Protokoll 23. Februar 1972).
- Vom Kinderhütedienst am Landsgemeinde-Sonntag profitieren 1973 allein in den Gemeinden Ennetbürgen, Hergiswil und Stans rund 50 Kinder und deren Eltern.
- Vorstoss der Kassierin, die Beiträge der FMG an den Kantonalverband von Fr. -.30 auf -.50 zu erhöhen, um sich damit an Bildungstagen und Kursen minderbemittelter Vereinsmitglieder zu beteiligen (Protokoll 26. September 1973).
Im Vorfeld der Abstimmung über die Fristenlösung trifft sich der Vorstand des SKF mit dem Bäuerinnenverband, den Frauen- und Müttervereinen, dem evang.-ref. Frauenverein, dem Staatsbürgerlichen Frauenverband, dem Bauernverband, den Gesellenvereinen, der Landjugend und der KAB. In letzter Minute beschliessen auch die beiden grossen politischen Parteien mitzumachen. „So wurde ein Aktionskomitee gegründet. Der Rest blieb Empfehlung.“ Sofort nach dem „Nein“ wird eine Petition gestartet für eine Ehe- Familien- und Lebensberatungsstelle NW (Protokoll 17. November 1977). An der GV vom 22. März 1983 wird die Ehe- und Lebensberatungsstelle Luzern vorgestellt. Dass Nidwalden dieser Beratungsstelle angeschlossen ist, geht auf eine Petition des SKF an die Landeskirche zurück (Protokoll 27. Juni 1978). Kurs an vier Abenden im Herbst 1979 „Ausbildung zur freiwilligen Sozialhelferin“ mit einem unerwartet grossen Erfolg (Protokoll 5. Mai 1980).